Tag - Bodenbelag

Brandklasse Brandverhalten Bodenbelag

Brandverhalten

Für Bodenbeläge ist das Verhalten im Brandfall eine wichtige Eigenschaft. Das Brandverhalten wird im CE-Zeichen für Bodenbeläge erfasst und durch das Bauproduktengesetz sowie der europäischen  Bauproduktrichtlinie geregelt. Die Anforderungen variieren je nach dem Bereich, in dem der Bodenbelag verlegt werden soll. Die Klassifizierung erfolgt nach der EN 13 501-1, dem ersten einheitlichen Standard für die Klassifizierung des Brandverhaltens von Bodenbelägen. Bodenbeläge für den Wohnbereiche müssen die Brandklasse En besitzen. Das Brandverhalten des Bodenbelags wird durch den sogenannten Kleinbrennertest gemäß EN ISO 11 925-2, der Zusammensetzung des Materials und der Konstruktion nachgewiesen. Gewerbliche bzw. öffentliche Bereiche benötigen Bodenbeläge mit der Brandschutzklasse Cn -s1. Als bestmögliche Brandklasse zählt die Klasse Bn = schwer entflammbar. Brandklassen gemäß DIN 4102-1: A1 + A2= Nicht brennbar B1 = schwer entflammbar B2 = normal entflammbar B3 = ohne Eigenschaft  
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Vinyl Designbelag pflegen mit Dr Schutz

Welche Pflege ist für Vinyl-Designbelag die Richtige?

Vinyl-Designbelag gehört zu den Bodenbelägen der neuen Generation. Die mit einer speziellen Oberflächenbehandlung ausgestatteten Bodenbeläge sind gegenüber Flecken und Kratzern wesentlich unempfindlicher, als normale Bodenbeläge, und benötigen nur einen geringen Pflegeaufwand. Für die tägliche Reinigung ist nur das Kehren mit einem Besen oder das Saugen mit einem Staubsauger notwendig, um Staub und losen Schmutz zu entfernen. Um Vinyl-Designbelag nicht nur oberflächlich zu reinigen, genügt es, den Vinyl-Designbelag mit lauwarmen Wasser, einem feuchten Tuch (eine zu nasse Reinigung kann den Bodenbelag schädigen) oder Mop und einem Neutralreiniger zu reinigen. So wird tiefer sitzender Schmutz aus dem Bodenbelag entfernt und der Vinyl-Designbelag gepflegt. Eine Reinigung mit Wachs, Aceton, Scheuerpulver, Lack und lösungsmittelhaltigen Reinigung schädigt den Bodenbelag und sollte vermieden werden. Schnelle Fleckenentfernung hilft bei der Pflege des Vinyl-Designbelags Flecken sind auf Vinyl-Designbelägen bei unverzüglicher Behandlung schnell und einfach zu entfernen. Um den Bodenbelag nicht zu beschädigen, sollten ein Neutralreiniger und ein weiches Tuch zur Entfernung der Flecken verwendet werden. Hartnäckige Flecken wie Blut- oder Tintenflecke lassen sich mit verdünntem Alkohol problemlos entfernen. Dazu wird der Alkohol (stark verdünnt) auf den Fleck aufgetragen und nach ein paar Minuten des Einwirkens mit Wasser entfernt. Reiben des Flecks sollte vermieden werden. Flecken von Faserstiften oder Permamentmarkern können durch das Einreiben mit Terpentin und einem weichen Tuch entfernt werden. Reste werden mit Wasser entfernt. Vorbeugende Pflege von Vinyl-Designbelag Mit der richtigen Vorbeugung ist eine intensive Reinigung und Pflege von Vinyl-Designbelag nicht notwendig. Bereits die Verwendung von Schutzgleitern unter Möbeln wie Tischen oder Stühlen vermeidet eine Schädigung des Bodenbelags. Heizungen und andere heiße Gegenstände dürfen sich nicht auf dem Bodenbelag befinden. Sie führen zu irreparablen Schäden im Bodenbelag. Fußmatten vor den Türen verhindern zudem ein Einschleppen von Staub und Schmutz und verringern so die Reinigungsintervalle. Der Raum sollte nicht mit nassen und schmutzigen Schuhen betreten werden. So hält Vinyl-Designbelag länger und benötigt weniger Pflege.
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Statische Aufladung Antistatik

Antistatik

Elektrische Aufladung tritt vor allem im Winter auf, wenn die Luftfeuchtigkeit sehr niedrig ist und sich Materialien mit verschiedenen Spannungen durch Reibung aufladen. Bodenbeläge gelten als antistatisch, wenn sich eine Person, die bei einer relativen Feuchte von 25 % und 23 °C den Bodenbelag betritt, mit einer Spannung kleiner gleich 2 kV auflädt. Antistatische Bodenbeläge vermeiden Störungen an elektrischen Geräten - vor allem in den Wintermonaten. Während Linoleum allein aufgrund seiner natürlichen Eigenschaften antistatisch ist, müssen bei PVC-Bodenbelägen für seine antistatische Wirkung Kohlenfasern bzw. Kohlenstoff beigefügt werden. Es muss zwischen antistatischen elektrostatisch ableitenden und elektrisch leitfähigen Bodenbelägen unterschieden werden. Antistatische Bodenbeläge rufen eine Körperspannung kleiner gleich 2 kV hervor. Elektrostatisch ableitende Bodenbeläge besitzen einen Durchgangswiderstand kleiner gleich 109Ω und elektrisch leitfähige Bodenbeläge einen Durchgangswiderstand kleiner gleich 106Ω.
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Kork Bodenbelag Corknatura Rustico

Kork

Kork-Bodenbeläge bestehen aus Kork, der aus der Rinde der Korkeiche hergestellt wird, und Bindemitteln (Naturharzen). Die Korkeiche ist in Mittelmeerländern wie Portugal und Spanien beheimatet und ist nach 20 Jahren reif genug, um zur Korkgewinnung geschält zu werden. Die Rinde wächst alle neun bis elf Jahre nach. Der Baum muss nicht gefällt werden. Da die Bäume bis zu 350 Jahren alt werden können, zählen Kork-Bodenbelägen zu den nachhaltigsten Bodenbelägen überhaupt. Das Material ist sehr leicht, wasserabweisend, schwimmfähig und verrottet nur schwer. Kork ist außerdem beständig gegen Schimmel, Fäulnis und Ungeziefer, sodass keine chemischen Mittel zugegeben werden müssen, um das Material zu schützen.
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Bodenbelag verlegen schnell ohne Schmutz – was bieten moderne Verlegesysteme?

Bodenbelag verlegen schnell ohne Schmutz – für das richtige Verlegesystem entscheiden

Es stiebt. Es staubt. Es ist laut und vor allem riecht es oft auch lange nach dem Renovieren nach Kleber. Moderne Verlegesysteme schaffen schnelle Abhilfe. Dank Klick & Co. lassen sich heutige Bodenbeläge schnell, geräuscharm und fast schmutzfrei verlegen. Hersteller wie Parador, Gerflor, Wineo und Vorwerk erweitern ihre Sortimente um Teppichfliesen, Vinyl-Designbeläge und Fertigparkett, die per Klick-System verlegt werden. Geräuscharm und frei von Schmutz sind diese Verlegetechniken wie geschaffen für schnelle Renovierungen. Die einzelnen Elemente können zudem in handlichen Paketen durch einen Paketdienst auch in die letzte Etage eines Hochhauses befördert werden. Während Wineo das klassische Klick-System in seinen Bacana-, Kingsize- und Laguna-Kollektionen favorisiert, verwendet Parador ein patentiertes Automatic-Click-System. Nicht ohne Grund befinden sich Bodenbeläge mit Klick-Systemen und selbst klebende Teppichfliesen auf dem Vormarsch. Dank einfach zu handhabender Klick-Mechanik können Bodenbeläge gelöst und wieder neu verlegt werden, Renovierungs- und Bauarbeiten verlaufen leise und schmutzarm und die Verlegung ist auch während des laufenden Geschäftsbetriebes möglich - Vorteile, die überzeugen.  

Klick-Mechanik für Laien und Profis: Die drei großen S - Schnell, Still, Sauber

Klick-Systeme sind keine Novität. Bislang nur beim Laminat angewandt, erkannten Hersteller wie Parador, Gerflor, Vorwerk, Forbo (Marmoleum) oder Wineo schnell die Vorteile dieser Verlegetechnik. Inzwischen gibt es Vinyl-Bodenbeläge, Fertigparkett, Laminat, Linoleum und Teppichdielen mit Klick-Systemen. Bei dieser Art der Verlegung werden die Längs- und Kopfseiten der Bodenbelags-Dielen per Nut und Feder ineinander gesteckt. Dank des einfachen Stecksystems kann fast ohne Werkzeug gearbeitet werden. Lediglich Teppichmesser, Zollstock, Gummihammer, Abstandshalter und Bleistift sind für eine Verlegung notwendig (Bei Belägen auf HDF-Träger muss natürlich gesägt werden, um Module auf Maß zu bringen). Der Vorteil: Auch handwerkliche Privatanwender können Bodenbeläge recht einfach verlegen. Eine professionelle Hilfe ist nicht notwendig. Die Kosten für den Bodenleger entfallen. Ganz neu in der Kategorie der Bodenbeläge zum Klicken sind die Teppichdielen von Parador. Einfach zu transportieren und zusammen zu zu Klicken, vereint dieser neue Bodenbelag die Vorteile beider Bodenbelag-Gattungen. Parador-Teppichdielen-Teppich-mit-Klicksystem   Vorteile auf einen Blick:
  • geräuscharme Verlegung - keine Störung der Nachbarn oder Kunden durch Schleifarbeiten
  • zeitsparend - binnen kürzester Zeit liegt ein neuer Bodenbelag
  • schmutzarm - die Schmutzbelastung fällt kaum ins Gewicht, der normale Kundenbetrieb ist möglich
  • austauschbar bei defekten oder stark verschmutzten Dielen
  • Verlegung auch durch Laien möglich - keine Vorkenntnisse nötig
  • einfacher Transport des Bodenbelags durch praktische Dielen und Planken auch im Kleinwagen möglich
  • kaum Verschnitt
  • nur wenig Zusatzmaterial notwendig (Bleistift, Teppichmesser, Abstandshalter, Zollstock und Gummihammer), d. h. kaum Zusatzkosten.
  ausgewählte Hersteller und Beispielprodukte:
  • Parador    - Fertigparkett     - Trendtime
  • Parador    - Teppichdielen     - ClickTex
  • Wineo    - Vinyl-Designbelag - Laguna, Bacana, Kingsize
  • Profilor    - Viny-Designbelag - Modul 30, Modul 40, Modul 50
  • Forbo    - Linoleum-Parkett - Marmoleum
  • Gerflor     - Vinyl-Designbelag - Senso Lock, Insight Clic
  • Wicanders - Kork-Parkett - Corkcomfort Klick
 

Selbst klebende Teppich-Fliesen: Der ideale Begleiter für Nomaden

Selbst klebende Teppich-Fliesen sind noch recht neu auf dem Bodenbelag-Markt. Die Fliesen besitzen auf der Unterseite eine Klebeschicht, die sich einfach verlegen und wieder lösen lässt. Teppichboden kann so nach Geschmack und Belieben miteinander kombiniert, aber auch einzeln verlegt werden. Das mühsame Verlegen von Teppichboden und das Schleppen sperriger Teppichrollen entfallen.   Vorteile auf einen Blick:
  • schmutzarm bzw. schmutzfreie Verlegung
  • beliebig kombinierbarm freie Gestaltungsmöglichkeiten
  • wieder lösbar bei einem Austausch oder Umzug
  • geräuscharme Verlegung
  • trittschalldämpfend
  • auch vom Privatanwender verlegbar
  Hersteller: Tretford    - Teppichfliesen - Interland-Kollektion Vorwerk    - Teppichfliesen - Curve-/Ameo-Kollektion Profilor    - Teppichfliesen - Madrid SL  

Wie gut sind die Systeme wirklich?

Wer eine dauerhafte Lösung für seinen Geschäftsbetrieb oder den Wohnbereich sucht, kann durchaus auf die klassische Verlegung des Bodenbelags mit Kleber zurückgreifen. Wer dagegen eine schnelle, saubere und nicht ganz so teure Möglichkeit der Verlegung sucht, ist mit den modernen Bodenbelägen mit Klick-Systemen gut beraten. Sie halten genauso lange, besitzen wunderschöne Designs und sind praktisch. Sie eignen sich bei Projekten, die von Laien in Eigenarbeit ausgeführt werden, bei  Renovierungs- und Bauarbeiten im laufenden Geschäftsbetrieb und bei zeitlich knappen Bauvorhaben. Es fallen kaum Zusatzkosten an und sie sind leicht zu pflegen.  

Fazit:

Designbodenbelag, Fertigparkett und Teppichfliesen mit Klick-System sind eine gute Alternative zu Bodenbelägen, die verklebt werden müssen. Von ihrer einfachen und kostengünstigen Verlegung profitieren Laien und Heimwerker mit einem geringeren Budget, ohne an Qualität groß einzubüßen.
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Blauer Engel für elastische Bioböden – Wie gesund ist Bio in Bodenbelägen?

Immer wieder tauchen Negativ-Schlagzeilen über die gesundheitsschädlichen Eigenschaften elastischer Bodenbeläge auf. Die extrem pflegeleichten und strapazierfähigen Bodenbeläge stehen in dem Ruf, gefährliche Weichmacher zu enthalten. Hersteller wie Gerflor, Wineo und Parador entwickelten deshalb in den letzten Jahren ihre elastischen Bodenbeläge hin zu Bio-Bodenbelägen ohne schädliche Phtalate. Trotz dieser Fortschritte in der Entwicklung gesunder Bodenbeläge bemängelt Ökotest in seiner aktuellen Juli-Ausgabe die Verwendung neuer schädlicher Substanzen wie Isocyanaten, die im Ruf stehen, krebserregend zu sein. Auch die elektrostatische Aufladung der Kunststoffböden standen im Mittelpunkt eines Testes. Doch wie ernst darf man diesen Test tatsächlich nehmen? Das Geheimnis der Isocyanate Hersteller wie Wineo streiten die Verwendung der Isocyanate für die Herstellung von Polyurethan gar nicht ab. Vielmehr legen sie ihre Karten auf dem Tisch und sorgen für die notwendige Transparenz für den Verbraucher. Viel Geld wird ausgegeben, um neue Produkte umfassend zu testen. Die kritisierten Isocyanate werden zwar für die Herstellung von Polyurethan benötigt, verschwinden aber im Laufe der Reaktion und sind im Endprodukt nicht mehr nachzuweisen. Auch die Existenz zinnorganischer Verbindungen in PVC-Böden ist richtig. Dazu befragt, äußert sich Christian Stockfleth, Produktmanager bei Windmöller/Wineo mit klaren Worten: “ Die Feststellungen von Ökotest hinsichtlich der zinnorganischen Verbindungen sind richtig. Richtig ist auch, dass es für diese, in marginalen Mengen (ein Hundertstel des gesetzlichen Grenzwertes) verwendeten Stoffe, gegenwärtig keine Substitutionsmöglichkeit gibt. (...) Entscheidend ist nach unserer Auffassung aber nicht die Feststellung, dass ein bestimmter Stoff enthalten ist, sondern ob aus dem Produkt gesundheitsbedenkliche Stoffe austreten und die Nutzer belasten können. (...) Bei Wineo Purline Eco werden weder während des Fertigungsprozesses noch beim fertigen Produkt gesundsheitsbedenkliche Stoffe emittiert.”. Ähnlich sieht es bei der Verwendung von Weichmachern aus. Wurden früher phthalathaltige Weichmacher zur Vermeidung der für PVC typischen Sprödigkeit verwendet, finden sich heute kaum noch gesundheitsschädliche Phthalate in den Bodenbelägen. Vielmehr greifen Hersteller wie Gerflor, Wineo oder Parador zu gesunden Alternativen. So basiert die Purline-Eco-Kollektion von Wineo nur noch auf Rizinus- bzw. Rapsöl. Gerflor verwendet in der Mipolam-Symbioz-Kollektion Getreidereste als Weichmacher und Parador verringert dank PUR, einem Kunstharz, den Materialverbrauch im Produkt Parador Eco Balance PUR um 75 %, womit die Umwelt nachhaltig geschont wird.
(Quelle: Wineo)

(Quelle: Wineo)

Gefährliche Stromschläge oder Panikmache? Laut Ökotest besitzen die neuen Bio-Bodenbeläge eine starke statische Aufladung. Beim Begehen des Bodenbelags würden Stromschläge entstehen, die die menschliche Gesundheit beeinflussen können. Nach EN 1815 gelten Bodenbeläge dann als antistatisch, wenn die Oberflächenspannung nicht mehr als 2000 Volt beträgt. Aktuellen Untersuchungen zufolge ist diese elektrostatische Aufladung erst ab 3000 Volt für den Menschen spürbar. Selbst, wenn die Oberflächenspannung durch Umstände wie dem Feuchtehaushalt der Körper variiert, besteht für Mensch und Tier keinerlei Gefahr durch Stromschläge. Mit dem Problem der Oberflächenspannung haben nicht nur PVC-Bodenbeläge zu kämpfen. Auch Teppiche oder Linoleum als reiner Naturboden sind nicht dazu fähig, die Oberflächenspannung abzubauen, die durch die normale Reibung eines positiven und negativen Körpers entsteht. Nur Bodenbeläge mit einer EDS-Beschichtung (Electrostatic Discharge) oder ableitfähige Bodenbeläge weisen kaum oder keine elektrostatische Entladung auf. Bio-Bodenbeläge - pflegeleichter Bodenbelag ohne Gesundheitsgefährdung Bio-Bodenbeläge, aber auch phthalatfreie PVC-Bodenbeläge sind dank intensiver Forschung nicht mehr gesundheitsgefährdend. Weder gefährliche Weichmacher noch giftige Inhaltsstoffe sind in den Bodenbelägen enthalten. Nach dem Desaster in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts wurden Prüfverfahren verschärft und Herstellungsverfahren verbessert. Parallel dazu verbesserten sich auch die Eigenschaften. Moderne PVC-Bodenbeläge sind dank ihrer Oberflächenbeschichtung extrem strapazierfähig und pflegeleicht. Sie finden in Kinderzimmern ebenso ihre Verwendung wie auch in Küche, Bad oder Wohnzimmern. Vielfältige - oft ausgefallene - Designs lassen viel Raum für Gestaltungsmöglichkeiten. Kaum ein anderer Bodenbelag überzeugt mit so vielen Vorteilen, wie die neuen Bio-Bodenbeläge: strapazierfähig, pflegeleicht, rutschhemmend, nachhaltig. Nicht ohne Grund liegen diese Bodenbeläge seit einigen Jahren im Trend - Tendenz steigend.
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Wineo Laminatboden Marena XL-Diele mit 4V-Fuge

Laminatboden

Wineo Laminatboden Marena XL-Diele mit 4V-Fuge

Bodenbelag aus Laminat

Der auch als Laminat bezeichnete Laminatboden ist ein Bodenbelag, welcher aus mehreren Schichten unterschiedlichen Materials besteht. Das bereits seit den 20er Jahren zuerst als Wandpaneel oder als Arbeitsplatte eingesetzte Verbundwerkstoff wurde Anfang der 80er Jahre durch die schwedische Firma Perstorp als Hochdrucklaminat auch als Laminatboden auf den Markt gebracht. Perstorp hält noch heute viele Patente auch derartige Schichtstoffe. Nach dem guten Erfolg wurde das Produkt unter dem Namen Pergo bekannt. Die Verlegung von Laminatplatten mittels Klickverbindung wurde ab 1996 eingeführt, seit 2008 können die Oberflächen auch mit einer Struktur versehen werden.

Aufbau von Laminatboden

Laminatboden baut aus mehreren Schichten auf. Die oberste Deckschicht, im englischen als Overlay bezeichnet, dienen als Nutzschicht und sind daher dafür ausgelegt, hohen Beanspruchung des Bodenbelages standzuhalten. Erreicht wird dies durch die Verwendung dünner Papiere, die mit Melamin-Klebstoff getränkt wurden und so den Blick auf das darunter liegende Dekorpapier ermöglichen. Um die Abriebfestigkeit, früher durch sogenannte Abriebklasse (AC1 bis AC4) klassifiziert, wird auch Korund in den Klebstoff gemischt. Das Dekorpapier ist die optisch wahrgenommene Oberfläche. Mittels Drucktechnik kann jede Art von Fotoreproduktion als Dekor dienen. Das darunter folgende optionale ebenfalls in Melamin getränkte Kraftpapier, auch als Underlay bezeichnet, dient einer zusätzlichen Stabilisierung und zur Vermeidung von Eindrücken. Laminatböden höherer Nutzungsklasse (ab 32) weisen eine solche Unterschicht auf. Die Trägerplatte besteht aus einer mitteldichten (MDF) oder hochdichten (HDF) Faserplatte. Der Unterschied der beiden Produkte besteht lediglich in der unterschiedlich hohen. Der Holzfaserwerkstoff macht es möglich, in mehreren Fräsvorgängen ein Profil in die Trägerplatte zu schneiden, welches als sogenanntes Klicksystem die Verbindung der Einzelplatten ermöglicht. Durch Zugabe weiterer Hilfsstoffe wie zum Beispiel Klebstoffe kann die Eigenschaft der Holzfaserplatte, unter Feuchtigkeitseinwirkung aufzuquellen soweit reduziert werden, dass ein Einsatz vom Laminatboden auch in Feuchträumen möglich wird. Auf der Unterseite der Trägerplatte wird ein weiteres Papier oder Kunststoffschicht aufgebracht. Diese als Gegenzug bezeichnete Schicht wirkt bei Belastung durch die auftretenden Biegekräfte der Verformung des Laminatboden-Paneels entgegen. Als unterste Schicht wird als zusätzliche Ausstattung von einigen Herstellern eine weitere Schicht zur Trittschalldämmung aufgebracht. Somit ist die normal separate Verlegung einer Dämmschicht nicht notwendig. Den ersten Laminatboden mit bereits aufgeklebter Trittschalldämmung brachte die Firma Meister im Jahr 1999 auf den Markt.

Nutzung und Beanspruchung

Laminatboden ist einer der beliebtesten Bodenbeläge im privat genutzten Wohnbereich, da er günstig ist und einfach zu verlegen. Attraktive Fliesendekore mit authentischer Oberflächenstruktur machen den Laminatboden auch für Küche und Badezimmer interessant.  Die Qualitätsunterschhiede von Laminatboden werden besonders in Ihrer Beanspruchungsklasse deutlich, welche Sie erfüllen. Die Gesamtstärke des Materials, die Oberflächenvergütung, Oberflächenstruktur, Imprägnierung der Kanten und des HDF-Trägers, Art des Klicksystems sowie Zusatzausstattungen wie Trittschalldämmung spielen bei Preisbildung und Kaufentscheidung des Kunden neben dem Gefallen des Dekores eine wichtige Rolle. Auf Grund von Tests und Erfahrungen sowie Norm EN 13329 werden Laminatböden in Beanspruchungsklassen eingeteilt. Laminatböden höherer Beanspruchungsklassen bzw. Nutzungsklassen sind in der Herstellung aufwendiger und daher im Verkaufspreis teurer. Laminatboden gibt es in Nutzungsklassen von 21 bis 23 für private Nutzung sowie 31 bis 33 für gewerbliche Nutzung.

Pflege des Laminatbodens

Laminatboden nach heutigen Standards ist sehr robust und langlebig. Für den Erhalt des Laminatfußbodens ist es jedoch wichtig, die dauernde Einwirkung von Flüssigkeiten wie Wasser auf den Bodenbelag zu verhindern, um ein Aufquellen zu vermeiden. Durch Imprägnierung der Verbindungsfugen und der Trägerplatte kann die Empfindlichkeit gegen Feuchtigkeit zwar reduziert, aber nicht vollends vermieden werden. Laminatboden wird daher nur abgesaugt und mit mäßiger Feuchtigkeit gewischt. Im Wischwasser können pflegende Zusätze, welche auch die Fugen versiegeln, verwendet werden.

Bedeutende Hersteller von Laminatboden

 
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