Boden-Wiki

Hier wird alles zum Thema Bodenbelag erklärt.

Aufbau Querschnitt Rigid Boden Designboden

Rigid Boden

Was ist Rigid Boden?

Rigid Böden sind Bodenbeläge, deren Trägerplatte aus einem harten Kern (Rigid Core) besteht. Die Trägerplatte kann sowohl aus extrudierten Polyvinylchlorid oder auch aus PVC-freien natürlichen Materialien bestehen. In der PVC-Variante ist der Anteil an Weichmachern gegenüber herkömmlichen Vinyl-Designböden durch Verwendung höherer mineralischer Anteile stark oder auf Null reduziert. Rigid Böden aus natürlichen Materialien enthalten oft keine Weichmacher und erfüllen daher meist die Emissionsklasse A++. Designböden ohne Weichmacher sind oft mit dem Qualitätsmerkmal "Blauer Engel" zertifiziert. Rigid-Boden sind zusätzlich leichter, stabiler und formbeständiger bei Temperaturänderung. Hochwertige Rigid-Böden haben eine Trittschalldämmung als Gegenzug integriert und können so auch einfach und direkt ohne zusätzliche Dämmunterlage auf tragfähigen Untergründen verlegt werden.
Aufbau Querschnitt Rigid Boden Designboden

Aufbau Querschnitt Rigid Boden Designboden

Weitere Informationen zu Rigid Boden

Verlegearten von Rigid Boden

Rigid Design Boden kann mit dem Unterboden verklebt oder schwimmend mit Klicksystem verlegt werden. Designböden zur Verklebung haben eine Stärke von nur ca. 2 mm und bieten sich an, wenn der Unterboden eine Fußbodenheizung beinhaltet oder die Aufbauhöhe bei einer Bodenbelag-Renovierung begrenzt ist. Designböden mit Klicksystem kommen je nach Art der Trägerplatte und integrierter Dämmunterlage auf ca. 4 bis 10 mm Stärke.
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WISE – die neue Bodenbelag Identität von Amorim

WISE by Amorim - die neue Designboden Generation

Amorim ist der weltweit größte Hersteller von Kork und auch Kork-Bodenbelägen. Doch derzeit sind nicht Kork-Bodenbeläge, sondern Designböden die Bodenbeläge der Stunde, mit stetigen Zuwachsraten. Und dafür hat Weltkonzern Amorim jetzt mit WISE auch die richtigen Produkte vorgestellt. Die WISE (zu deutsch "vernüftig") Kollektionen verkörpern laut Amorim nun erstmals die Philosophie und Identität des Konzerns, denn diese Bodenbeläge werden nun komplett in allen Ausführen nachhaltig und ohne klimaschädlichen Fußabdruck produziert. Sie enthalten kein Vinyl und benötigen somit auch keine Weichmacher. Mit modernster Digitaldruck-Technik will Amorim erstmals ähnlich einem 3D-Drucker auch die Oberflächenstruktur drucken. Das würde eine superrealistische Einheit von Optik und Haptik der Bodenbelag-Oberfläche ermöglichen. Die auf der BAU 2019 präsentierten WISE Produkte wurden noch nicht mit der neuen Drucktechnik hergestellt, doch schon bald soll es soweit sein. Dank der neuen Nachhaltigkeit in Verbindung mit neuesten Produktiontechnologien dürfen die neuen Bodenbeläge nun erstmals auch den Namen des Weltkonzerns tragen: WISE by Amorim.

WISE - nachhaltige klimapositive Bodenbeläge

Doch wie gelingt es mit den WISE Bodenbeläge, klimapositive Designböden zu produzieren? Kork selbst nimmt als Naturprodukt in seinem Wachstum mehr Kohlendioxid auf, als im Produktionsprozess entsteht. Doch Kork ist allein nicht stabil genug um einen Designboden mit Klicksystem und ohne Vinyl zu ermöglichen. So musste eine neues Trägermaterial konzipiert werden. Die WISE Kollektion zeigt nun erstmals dieses Trägermaterial. Es besteht aus Kork und recycelten Materialien. Hohe Dimensionsstabilität, Schlagfestigkeit, Schalldämmung und Wasserfestigkeit zeichnen das neue Trägermaterial aus.

Kork als Universallösung eines modernen Bodenbelag Aufbaus

Die neuen WISE Bodenbeläge bieten durch mehrere Korkschichten weiter den Vorteil, dass nur eine minimale Untergrundvorbereitung erforderlich ist. Amorim WISE kann in allen Bereichen installiert werden, vom Wohn- bis zum Geschäftsraum, da es ein wartungsarmes und wasserdichtes Produkt ist. Der Bodenbelag wird in einer Kollektion von 62 Kork und Holz Visuals mit drei technischen Lösungen vorgestellt, die in stark frequentierten Gewerbegebieten (Klasse 33) mit einer Größe von 1225x190x7 mm eingesetzt werden können.

Vorteile der neuen Amorim WISE Bodenbeläge

- nachhaltig produzierter Bodenbelag mit positiver Klimabilanz - 100% vinylfreier Bodenbelag ohne Weichmacher - hoher Geräuschkomfort, da die Korkschichten als natürlicher Schallabsorber bis zu 53% Schall reduzieren - Natürliche Wärmedämmung: energieeffizient mit angenehmer, fußwarmer Haptik und Temperaturregulierung - hoher Gehkomfort durch stoßabsorbiernde Wirkung der Korkschichten bei gleichbleibender Widerstandsfähigkeit - sehr robuster Bodenbelag mit einer langen Lebensdauer - hohe Raumluftqualität: durch Zertifikate bestätigte hohe Raumluftqualität, auf über 2000 potenziellen Chemikalien getestet - großflächig bis zu 300m² ohne Dehnungsfuge zu verlegen WISE by Amorim markiert die Premiere der ersten Generation von Bodenbelägen mit Amorim-Identität. Nachhaltig, gesund und mit hohem Nutzwert.
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Brandklasse Brandverhalten Bodenbelag

Brandverhalten

Für Bodenbeläge ist das Verhalten im Brandfall eine wichtige Eigenschaft. Das Brandverhalten wird im CE-Zeichen für Bodenbeläge erfasst und durch das Bauproduktengesetz sowie der europäischen  Bauproduktrichtlinie geregelt. Die Anforderungen variieren je nach dem Bereich, in dem der Bodenbelag verlegt werden soll. Die Klassifizierung erfolgt nach der EN 13 501-1, dem ersten einheitlichen Standard für die Klassifizierung des Brandverhaltens von Bodenbelägen. Bodenbeläge für den Wohnbereiche müssen die Brandklasse En besitzen. Das Brandverhalten des Bodenbelags wird durch den sogenannten Kleinbrennertest gemäß EN ISO 11 925-2, der Zusammensetzung des Materials und der Konstruktion nachgewiesen. Gewerbliche bzw. öffentliche Bereiche benötigen Bodenbeläge mit der Brandschutzklasse Cn -s1. Als bestmögliche Brandklasse zählt die Klasse Bn = schwer entflammbar. Brandklassen gemäß DIN 4102-1: A1 + A2= Nicht brennbar B1 = schwer entflammbar B2 = normal entflammbar B3 = ohne Eigenschaft  
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Blauer Engel Siegel Zertifizierung Umwelt Gesundheit Bodenbelag

Blauer Engel

Der Blaue Engel wurde 1978 vom Bundesumweltministerium initiiert und soll den Verbrauch natürlicher Ressourcen und die Verwendung chemischer Stoffe verringern. Das Label wird von der RAL gGmbH, einem Tochterunternehmen des RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e. V. vergeben. Bei Bodenbelägen wird der Blaue Engel für Holzböden, Bodenbelägen aus Holzwerkstoffen und für textile Bodenbeläge vergeben, wenn die Grenzwerte für Formaldehyd und VOC nicht überschritten werden. Kontrollen gibt es nicht. Unternehmen, die das Umweltzeichen Blauer Engel führen, weisen durch Prüfberichte die Einhaltung der maßgeblichen Kriterien nach.
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Statische Aufladung Antistatik

Antistatik

Elektrische Aufladung tritt vor allem im Winter auf, wenn die Luftfeuchtigkeit sehr niedrig ist und sich Materialien mit verschiedenen Spannungen durch Reibung aufladen. Bodenbeläge gelten als antistatisch, wenn sich eine Person, die bei einer relativen Feuchte von 25 % und 23 °C den Bodenbelag betritt, mit einer Spannung kleiner gleich 2 kV auflädt. Antistatische Bodenbeläge vermeiden Störungen an elektrischen Geräten - vor allem in den Wintermonaten. Während Linoleum allein aufgrund seiner natürlichen Eigenschaften antistatisch ist, müssen bei PVC-Bodenbelägen für seine antistatische Wirkung Kohlenfasern bzw. Kohlenstoff beigefügt werden. Es muss zwischen antistatischen elektrostatisch ableitenden und elektrisch leitfähigen Bodenbelägen unterschieden werden. Antistatische Bodenbeläge rufen eine Körperspannung kleiner gleich 2 kV hervor. Elektrostatisch ableitende Bodenbeläge besitzen einen Durchgangswiderstand kleiner gleich 109Ω und elektrisch leitfähige Bodenbeläge einen Durchgangswiderstand kleiner gleich 106Ω.
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Kork Bodenbelag Corknatura Rustico

Kork

Kork-Bodenbeläge bestehen aus Kork, der aus der Rinde der Korkeiche hergestellt wird, und Bindemitteln (Naturharzen). Die Korkeiche ist in Mittelmeerländern wie Portugal und Spanien beheimatet und ist nach 20 Jahren reif genug, um zur Korkgewinnung geschält zu werden. Die Rinde wächst alle neun bis elf Jahre nach. Der Baum muss nicht gefällt werden. Da die Bäume bis zu 350 Jahren alt werden können, zählen Kork-Bodenbelägen zu den nachhaltigsten Bodenbelägen überhaupt. Das Material ist sehr leicht, wasserabweisend, schwimmfähig und verrottet nur schwer. Kork ist außerdem beständig gegen Schimmel, Fäulnis und Ungeziefer, sodass keine chemischen Mittel zugegeben werden müssen, um das Material zu schützen.
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Korkboden Corknatura Korkparkett zum Klicken

Kork-Bodenbelag

Nach wie vor gilt Kork als Bodenbelag als Exot. Dabei machen ihn gerade seine positiven Eigenschaften zum idealen Bodenbelag für den Wohnbereich. Der Bodenbelag aus Kork schluckt Trittschall hervorragend und bietet einen hohen Gehkomfort. Aus der Rinde der Korkeiche gewonnen, ist Kork ein sehr wertvoller Rohstoff. Die Bäume aus dem westlichen Mittelmeerraum werden bis zu 350 Jahre alt. Neun bis elf Jahre brauchen die Bäume, um eine neue Korkrinde zu entwickeln. Arbeiter schälen den Kork dann vorsichtig in Handarbeit ab und beliefern die Hersteller. Kork ist somit sehr nachhaltig und umweltschonend. Während früher nur Korkparkett in Naturfarben angeboten wurde, reicht die Palette heute bis zum Korkfertigparkett und Massivkork in unterschiedlichen Farben wie Grün, Rot oder Blau. Trotz seiner hervorragenden Eigenschaften ist Kork als Bodenbelag noch relativ unbekannt. Dabei bietet Kork vor allem im Wohnbereich als Bodenbelag jede Menge Vorteile:
  • Antistatische Wirkung; dadurch geringere Staubbindung
  • Fußwarm durch wärmeisolierende Eigenschaften
  • Schall- und trittschalldämmend
  • Pflegeleicht
  • Elastisch; dadurch gelenkschonend
  • Sehr haltbar und abriebfest
  • Mit Oberflächenbehandlung auch für Allergiker geeignet
Korkboden wird klassischerweise als Fliesen mit einer Stärke von vier bis sechs Millimetern verlegt, verklebt und versiegelt. Unterschiedliche Dekore, Formate und Helligkeitsstufen bieten eine Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten.   Massives Korkparkett Massives Korkparkett besteht zu 100 % aus Kork und ist als Platte mit einer Größe von jeweils 30 x 30 cm oder 30 x 60 cm erhältlich. Der Bodenbelag wird großflächig verklebt und lässt sich nur schwer wieder entfernen. Um es vor Beschädigungen zu schützen, muss Kork nach der Verlegung mit Wachs, Öl oder Lacke versiegelt werden. Bei nicht stark eingefärbtem Korkparkett lassen sich Abnutzungsspuren, die nach einigen Jahren auftreten können, durch Abschleifen und Neuversiegelung problemlos beseitigen. Farbiges Korkparkett sollte nicht abgeschliffen werden, da die Farbe nicht das gesamte Material einfärbt. Fertigparkett Kork-Fertigparkett besteht aus länglichen Paneelen aus mehreren Schichten, die ähnlich wie Fertigparkett aufgebaut sind. Mit einer Dicke von zirka 12 mm ist der Bodenbelag vergleichsweise hoch. Der Bodenbelag kann schwimmend verlegt und dank einer Klick-Verbindung einfach und schnell verlegt werden. Bei einem Umzug kann der Bodenbelag problemlos wieder entfernt werden. Umweltfreundlicher Bodenbelag Kork ist ein natürlicher Rohstoff, für dessen Herstellung kein Baum gefällt werden muss. Die Weiterverarbeitung der gesamten Ernte spricht für die Nachhaltigkeit von Kork. Aufgrund der Wärme isolierenden Eigenschaften lassen sich zudem Energiekosten einsparen – ein weiterer Aspekt des Umweltschutzes. Korkboden ist vollständig recyclebar. Es fällt kein unnötiger Abfall an, die Umwelt wird geschont. Korkboden Produkte gibt es von: Cortex, Wicanders, Ziro
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Objectflor Zero 4 Kautschuk Gummi Bodenbelag

Kautschuk

Gummibeläge bzw. elastomere Bodenbeläge bestehen aus Kautschuk. Sie können aus Naturkautschuk/Synthesekautschuk (Kautschuk-Polymer), Schaumstoffe oder Kork (Trägermaterial), Additiven (Harze, Mineralöle, etc.) und mineralischen Füllstoffen (Ruß, Kreide) bestehen. Auch die Methoden zur Herstellung sind sehr unterschiedlich. Naturkautschuk kann zusätzlich mit Farbpigmenten, Füllstoffen, Weichmachern und Vulkanisiermitteln versehen werden. Das daraus entstandene Material wird mit Wärme, Druck und Vulkanisation zum Bodenbelag Kautschuk.  
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PVC-Boden Vinylboden Bodenbelag Tarkett

PVC und Vinyl

Vinyl-Designbeläge bzw. PVC-Bodenbeläge bestehen zum größten Teil aus Polyvinylchorid. Polyvinylchlorid setzt sich zu 57 % aus Chlor, Füllstoffe, Additive und zu 43 % aus Kohlen- und Wasserstoffen von Erdölprodukten zusammen. Um das harte Material geschmeidig und weich zu machen, werden Weichmacher zugesetzt. Als Trägermaterial werden Polyestervlies, Jute, Glasfaservlies oder Schaumstoffe eingesetzt. Hersteller wie Gerflor, Wineo und Parador haben biologische PVC-Bodenbeläge auf dem Markt, die ohne Weichmacher, petrochemische Stoffe, Chlor und Lösungsmittel auskommen. Wineo setzt bei Purline Eco statt der üblichen Weichmacher Rizinus- bzw. Rapsöl ein und verzichtet vollständig auf die Verwendung von Chlor, Lösungsmitteln und Weichmachern. Parador reduzierte in der Eco-Balance-PUR-Kollektion die Polyuethanschicht um 75 % und damit den Materialverbrauch. Gerflor Mipolam Symbioz besteht zu 75 % aus erneuerbaren und nachwachsenden Rohstoffen und ist zu 100 % recycelbar Auch in naher Zukunft dürfte sich die Zusammensetzung von PVC-Böden mehr und mehr in Richtung ökologischer Bodenbelag entwickeln.
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Forbo Linoleum Walton

Linoleum

Linoleum gehört zu den gesündesten und natürlichsten Materialien überhaupt. Das Material besteht zu 100 % aus mineralischen und organischen Rohstoffen aus Holzmehl (aus der Rinde der Korkeiche oder Korkabfälle), Leinöl (aus Flachssamen aus Argentinien, Kanada, Frankreich, Großbritannien und Ostdeutschland), Harz (von Plantagenbäumen), Kalksteinmehl (aus Kreide) und Jute (Pflanzen aus Bangladesh, Indien). Aus Leinöl entsteht während eines Oxydationsprozesses der elastische Stoff Linoxyn, aus dem zusammen mit Trockenstoffen (z. B. Mangan) und Harz Linoleumzement entsteht. Dieser Zement wird mit Kalksteinmehl, Korkmehl, Farbpigmenten und Holzmehl vermischt. Die daraus entstandene Mischung wird entsprechend des gewünschten Designs und Farbe vorbereitet und auf den Träger aus Jute aufgebracht. Erst nach einer Wärmebehandlung von mehreren Wochen und einer Warmluftreifung ist das Linoleum als Bodenbelag einsatzfähig. Laut EN-Normen wie EN 548 oder EN 686 muss das Linoleum aus mindestens einem Pflanzenöl oder Leinöl sowie Harzen bestehen.
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